NYSE American Aktien - Aktien

Zu ihren Glanzzeiten war die American Stock Exchange (AMEX) gemessen am Handelsvolumen die drittgrößte Börse der USA und verwaltete rund 10 % aller Wertpapiergeschäfte in den USA. Heute ist die AMEX als NYSE American bekannt. Die Geschichte der AMEX begann 1790 mit der Ausgabe von Anleihen durch die Bundesregierung, um die Schulden im Zusammenhang mit dem American Revolutionary War zu begleichen. Sie entwickelte sich durch die Unterzeichnung des "Buttonwood Agreement" im Jahr 1792, was den Handel mit Wertpapieren im Tontine Coffee House zur Folge hatte. Seit den 1830er Jahren betrieben die Broker ihr Geschäft auf der Straße und spezialisierten sich auf Aktien kleiner Unternehmen. Weitere Schlüsselmomente der AMEX waren unter anderem die Gründung des Open Board of Stock Brokers im Jahr 1864, das später mit der New York Stock Exchange (NYSE) fusionierte. In den 1900er Jahren wurden organisatorische Anstrengungen unternommen, ethische Standards festgelegt und der Übergang zum Indoor-Handel vollzogen. Nach der Umbenennung in AMEX im Jahr 1953 entwickelte sich die Börse weiter und bot neue Produkte wie Optionen im Jahr 1975 und ETFs im Jahr 1993 an, wodurch sie zu einem wichtigen Akteur für den Börsenhandel wurde. Im Jahr 2008 wurde sie von der NYSE Euronext übernommen (die wiederum 2013 von der Intercontinental Exchange (ICE) erworben wurde). Mit der Zeit wurde die NYSE American zur bevorzugten Börse für Unternehmen, die sich in einer frühen Wachstumsphase befinden. Daher ist sie heute dafür bekannt, dass sie Unternehmen listet, die es nicht schaffen, die strengen Standards der NYSE zu erfüllen.